
Um dich in diese Erkenntnis zu führen, versuche die folgende einfache Übung.
Geführte Meditation:
- Schließe deine Augen und komme in die Stille. Lass deinen Atem natürlich fließen.
- Beginne damit, deine Gedanken zu beobachten. Nimm sie wahr, wenn sie auftauchen und verschwinden. Frage dich: "Verändern sich meine Gedanken? Wenn ja, wovon verändern sie sich? Und worin verändern sie sich?“
Beobachte ihre Bewegung mit stiller Neugier. - Lenke nun deine Aufmerksamkeit auf deine Gefühle. Nimm alle Emotionen oder Empfindungen wahr, die präsent sind. Frage: "Wovon verändert sich dieses Gefühl? Worin verändert es sich?“
Beobachte den Fluss der Emotion, ohne einzugreifen. - Wende dich dem Körper zu. Spüre seine Haltung, seine feinen Bewegungen, den Druck, den Atem. Frage:Verändert sich mein Körper? Von was zu was?“
Nimm die wechselnden Zustände des Körpers sanft wahr. - Konzentriere dich jetzt auf das Gewahrsein selbst – dasjenige, das deine Gedanken, Gefühle und den Körper beobachtet hat. Frage: "Verändert sich mein Gewahrsein? Wechselt es von einem Zustand in einen anderen?“
Blicke direkt in die Natur deines Gewahrseins. Bewegt es sich? Ist es jetzt anders als zuvor? - Wenn du erkennst, dass das Gewahrsein sich nicht verändert, ruhe in ihm. Lass es dein Fundament sein.
Beachte: Während Geräusche entstehen, Gefühle aufwallen und Zeit vergeht – bleibt dieses Gewahrsein gleich.
Es folgt nicht dem Klang, es wird nicht von Emotionen berührt, es altert nicht mit dem Körper.
Es ist hier, still, zuverlässig, gegenwärtig. - Verweile bei dieser Erkenntnis. Nimm den Abstand wahr zwischen dem, was sich verändert, und dem, was unverändert bleibt.
Sieh, wie das Veränderliche das Unveränderliche nicht ziehen oder stören kann.
Lass diesen klaren Abstand zwischen beiden in deinem Herzen zur Ruhe kommen.
This is the core insight: that within each of us is an aspect that never changes, no matter what the world brings. Your awareness is not a thing to be grasped or achieved. It is already here—before thought, before emotion, before perception. It is not bound by time. Time brings change, but awareness stays the same.
Indem du immer wieder zu dieser Präsenz zurückkehrst, wächst die Klarheit. Du beginnst, dein wahres Selbst zu erkennen—nicht als die sich ständig wandelnden Erfahrungen des Lebens, sondern als die stille, beständige Präsenz dahinter. Diese Präsenz ist nicht fern. Sie ist, wer du jetzt gerade bist.
Das unveränderliche Gewahrsein erkennen
Unbewegtes Gewahrsein
Mitten in unserem täglichen Leben, das von ständiger Bewegung, Geräuschen und Sinneseindrücken erfüllt ist, gibt es etwas in uns, das sich niemals bewegt. Etwas, das sich nicht verändert.
Während alles, was wir durch unsere fünf Sinne erfahren, im ständigen Fluss ist—Gedanken entstehen und vergehen, Emotionen steigen und fallen, der Körper verändert sich und reagiert—gibt es ein stilles Bewusstsein, das beständig bleibt. Es beobachtet, wird jedoch niemals von dem, was es sieht, verändert. Es hört, wird jedoch niemals durch das, was es hört, verändert. Diese Präsenz ist kein Objekt, kein Gefühl, keine Emotion—es ist das Bewusstsein selbst.
Wenn wir die Augen schließen und nach innen schauen, können wir beginnen, diesen unbeweglichen Hintergrund wahrzunehmen. Alles andere mag kommen und gehen—Erinnerungen, Gefühle, sogar der Atem—aber diese stille Präsenz bleibt. Es ist keine Erfahrung im üblichen Sinne, denn es kommt und geht nicht. Es bleibt.
Und doch fällt es vielen schwer, die sich ständig verändernden Phänomene loszulassen, weil es sich ohne das Erkennen dieses Bewusstseins anfühlt, als würde man in das Nichts loslassen. Wir fürchten, wir könnten alles verlieren—Gedanken, Identität, Gefühle, Bedeutung—und in ein Vakuum fallen. Aber wenn wir erkennen, dass das Bewusstsein selbst immer noch hier ist, lebendig und unverändert von Veränderungen, wird das Loslassen sicher, natürlich und tieffriedlich.
Dieses Bewusstsein kann vollkommen unabhängig von jedem Objekt, Ereignis oder jeder Veränderung existieren. Aber Objekte können nicht ohne Bewusstsein erscheinen. Alles, was kommt und geht, erscheint für denjenigen, der sieht. Sie benötigen das Vorhandensein von Bewusstsein, um erkannt zu werden, aber Bewusstsein benötigt sie nicht, um zu sein. Die Abhängigkeit verläuft nur in eine Richtung: Phänomene sind vom Bewusstsein abhängig, aber Bewusstsein ist frei.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns immer wieder darin üben, diese unveränderliche Präsenz wahrzunehmen und in ihr zu ruhen. Je klarer wir in der Unterscheidung zwischen dem, was sich verändert, und dem, was nicht verändert wird, werden, desto leichter wird es, in dem zu ruhen, was stabil ist, anstatt uns von dem ständig Bewegten fortreißen zu lassen.

